Konzertkritiken, Konzertankündigungen, Berichte, Interviews
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Kammerchor und Kammerorchester Wedel unter der Leitung von Valeri Krivoborodov
Solisten: Stefan Czermak, Violine - Ab Koster, Horn - Regina Schuster, Sopran - Karin Kunde, Mezzosopran / Alt
Foto: Förderverein Wedel
Salzburger Himmel über Wedel …
Meteorologisch: Das Dauernieseln stand dem Salzburger Schnürlregen in nichts nach – musikalisch: Die beliebte Wedeler Kulturserie „Klassik am Nachmittag“ zauberte am Sonnabend, dem 7. Oktober, Salzburger Festspielqualität in das Auditorium des Johann-Rist- Gymnasiums. Der Mozart-Himmel stand offen. Der Wedeler Violinist und frühere Konzertmeister der Hambuger Symphoniker, Stefan Czermak, huldigte mit dem Violinkonzert D-Dur KV 218 seinem Hausgott Mozart, indem er es in präziser und spielerischer Manier erklingen ließ. Vergnügen pur!
Dem folgte ein weiteres berühmtes Instrumentalkonzert, nämlich das letzte Konzert für Horn und Orchester KV 495. Der international bekannte Hornvirtuose Ab Koster schlug einen butterweichen Ton an, der den Inhalt und die Gefälligkeit dieses Konzerts noch unterstrich. Überraschend für das Publikum wiederholte er den letzten Satz dieses Konzerts in einer Variante, in der er sein modernes Ventilhorn auseinandernahm und mit einem Teil des Instruments dessen Herkunft vom Naturhorn spielerisch demonstrierte.
Danach füllte sich das Podium noch um die Mitglieder des Wedeler Kammerchors. Es erklang von Antonio Vivaldi eines seiner bekanntesten Stücke, das „Gloria“. Ergänzt wurde der Chor durch die Sopranistin Regina Schuster und die Altistin Karin Kunde. Die musikalische Leitung lag in den bewährten Händen von Valeri Krivoborodov.
Und nicht zu vergessen: Trotz aller Widrigkeiten des Wedeler Wetters war das Konzert bis zum letzten Platz ausverkauft.
H. Petersen, 09.10.23
Bemerkenswert sei, so Thöm, dass Schubert im Credo die Sätze 'et unam sanctam catolicam et apostolicam ecclesiam' ('ich glaube an die eine katholische und apostolische Kirche') und 'et expecto resurrectionem mortuorum' ('und erwarte die Auferstehung der Toten') weglässt. „Hier werden seine Zweifel an diesen christlichen Glaubensinhalten deutlich“, erklärt die Fördervereinsfra
Solisten in der Messe sind Armine Nersisyan (Sopran), Aram Mikaelyan (Tenor) und Christfried Biebrach (Bass).
Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Die Platzwahl ist frei. Es gelten die zum Zeitpunkt des Konzerts aktuellen Hygienevorschriften. Karten kosten 20 Euro. Sie sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Heymann, Bahnhofstraße 31 (Welau Arcaden), sowie per E-Mail an kontakt@kammerchor-kammerorchester-wedel.de zu bekommen. Schüler und Studenten zahlen 10 Euro an der Tageskasse.
– Quelle: https://www.shz.de/37399857 ©202Kammerchor und Kammerorchester Wedel unter der Leitung von Valeri Krivoborodov
Solisten: Inga Kalna, Sopran; Dovlet Nurgeldyev, Tenor; Minseok David Kang, Bass
Foto: Katrin Württemberger
Klassik-Highlight in Wedel
Die Kleinstadt in Schleswig-Holstein muss man erst mal finden, die ein großes Hauptwerk der Wiener Klassik wie das Oratorium „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn in dieser Besetzung und in dieser musikalischen Qualität aufführt, wie es am Sonntag, dem 4. Juni 2023, im Wedeler Ristforum geschah.
Es ist sicher auch den internationalen musikalischen Beziehungen zu verdanken, die der musikalische Leiter des Wedeler Kammerchors und Kammerorchesters Valeri Krivoborodov mitbringt, dass ein solch hochkarätiges Solistentrio für einen Auftritt in Wedel zu gewinnen war. Die Sopranistin Inga Kalna verwöhnte das Publikum mit ihrer Stimme, die mühelos von der Koloratur in den jugendlich-dramatischen Bereich überwechselt. Nicht ohne Grund ist sie sonst auf den Brettern der Salzburger Festspiele und der Mailänder Scala zu Hause. Ebenso wunderbar präsentierte der erste lyrische Tenor der Hamburgischen Staatsoper, Dovlet Nurgeldyev, seine facettenreiche Stimme. Der noch jugendliche koreanische Bassist aus dem Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper, Minseok David Kang, reihte sich mit hervorragend artikuliertem Deutsch ebenbürtig in die Solistenriege ein.
In diesem Zusammenhang müssen die Instrumentalsolisten aus den Reihen der Hamburger Symphoniker und Philharmoniker erwähnt werden. Wo kann ein Laienensemble wie diese Wedeler Truppe auf solche Qualitätsmusiker zurückgreifen, wenn nicht wie in Großstadtnähe von Hamburg. Dass dadurch das übrige Kammerorchester, hervorragend von Stefan Czermak vorbereitet, in seiner Qualität beflügelt wird, bedarf eigentlich keiner Frage.
Dieser guten Umstände war sich wohl auch der Wedeler Kammerchor bewusst, der sein Bestes gab und die nicht immer einfachen Chorsätze mit Begeisterung, Präzision und Differenziertheit zu Gehör brachte.
hp, 06.06.2023
Bemerkenswert sei, so Thöm, dass Schubert im Credo die Sätze 'et unam sanctam catolicam et apostolicam ecclesiam' ('ich glaube an die eine katholische und apostolische Kirche') und 'et expecto resurrectionem mortuorum' ('und erwarte die Auferstehung der Toten') weglässt. „Hier werden seine Zweifel an diesen christlichen Glaubensinhalten deutlich“, erklärt die Fördervereinsfra
Solisten in der Messe sind Armine Nersisyan (Sopran), Aram Mikaelyan (Tenor) und Christfried Biebrach (Bass).
Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Die Platzwahl ist frei. Es gelten die zum Zeitpunkt des Konzerts aktuellen Hygienevorschriften. Karten kosten 20 Euro. Sie sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Heymann, Bahnhofstraße 31 (Welau Arcaden), sowie per E-Mail an kontakt@kammerchor-kammerorchester-wedel.de zu bekommen. Schüler und Studenten zahlen 10 Euro an der Tageskasse.
– Quelle: https://www.shz.de/37399857 ©202