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Konzertankündigung

shz.de

15. Mai 2022

von Inge Jacobshagen

 

 

„Klassik am Nachmittag“

Erstes Konzert von Kammerchor und Kammerorchester Wedel seit 2020

 

Bemerkenswert sei, so Thöm, dass Schubert im Credo die Sätze 'et unam sanctam catolicam et apostolicam ecclesiam' ('ich glaube an die eine katholische und apostolische Kirche') und 'et expecto resurrectionem mortuorum' ('und erwarte die Auferstehung der Toten') weglässt. „Hier werden seine Zweifel an diesen christlichen Glaubensinhalten deutlich“, erklärt die Fördervereinsfrau.

Solisten in der Messe sind Armine Nersisyan (Sopran), Aram Mikaelyan (Tenor) und Christfried Biebrach (Bass).

Freie Platzwahl

Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Die Platzwahl ist frei. Es gelten die zum Zeitpunkt des Konzerts aktuellen Hygienevorschriften. Karten kosten 20 Euro. Sie sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Heymann, Bahnhofstraße 31 (Welau Arcaden), sowie per E-Mail an kontakt@kammerchor-kammerorchester-wedel.de zu bekommen. Schüler und Studenten zahlen 10 Euro an der Tageskasse.

– Quelle: https://www.shz.de/37399857 ©2022

 

Wedeler Kammerorchester-Trio lädt zum Beethoven-Konzert – Quelle: https://www.shz.de/34009177 ©2021

Valeri Krivoborodov, Leiter des Kammerchors und selbst Cellist, wird in dem Konzert einen solistischen Part übernehmen.

Foto: Förderverein Kammerchor und Kammerorchester Wedel

Wedel | Zu einem beschwingten Sonntag mit Haydn und Schubert laden Wedels Kammerchor und Kammerorchester für Sonntag, 22. Mai, ins Rist-Forum, Am Redder 8, ein. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ist dieser Auftritt das erste Konzert, das endlich wieder einmal beiden Ensembles die Möglichkeit bietet, sich einem größeren Publikum zu präsentieren.

 

Das Haydn-Stück galt lange als verschollen

Den Anfang des Konzert-Programms macht das Kammerorchester. Es hat sich zum Auftakt Joseph Haydns Cellokonzert Nr.1 in C-Dur vorgenommen. Das Stück, das vermutlich zwischen 1761 und 1765 entstanden ist, galt lange als verschollen. Erst 1961 wurde es in Prag wiedergefunden und dann im Rahmen des Festivals „Prager Frühling“ 1962 mit dem tschechischen Cellisten Milos Sádlo noch einmal „uraufgeführt“.

 

Das Werk gilt als eines der anspruchsvollsten Cellokonzerte überhaupt.

Monika Thöm, Förderverein Kammerchor und Kammerorchester

 

In der Wedeler Aufführung übernimmt Valeri Krivoborodov den Solopart am Cello. Krivoborodov leitet nicht nur seit vielen Jahren den Kammerchor, er ist zudem auch selbst am Cello ausgebildet. „Das Werk gilt als eines der anspruchsvollsten Cellokonzerte überhaupt“, schreibt Fördervereinsmitglied Monika Thöm in ihrer Ankündigung. Wie immer zeichnet Stefan Czermak für die Einstudierung des Orchesters verantwortlich.

 

„Kleines Meisterwerk“

Nach Haydn folgt Franz Schubert. Dessen Sinfonie Nr. 5 in B-Dur, 1816 entstanden, ist ein Jugendwerk des Komponisten. Wegen ihrer „Leichtigkeit“ ist sie eine der bekanntesten Sinfonien Schuberts. In der Fachliteratur wird die Komposition zudem häufig als „kleines Meisterwerk“ bezeichnet.

 

Wenn auch in aller Regel nur in kleiner Besetzung, so konnten Orchestermitglieder die Zeit zwischen den verschiedenen Lockdowns dennoch für ganz vereinzelte Vorspiele nutzen. Nicht so die Sängerinnen und Sänger des Chores. Für den Kammerchor, dem das gemeinsame Proben weitaus länger verwehrt blieb, ist das „Konzert am Nachmittag“ tatsächlich die erste Möglichkeit, nach zwei langen Jahren wieder öffentlich aufzutreten – und die Freude darüber ist groß.

 

Schubert war gerade einmal 18 Jahre alt

Franz Schuberts Messe Nr. 2 in G-Dur für Soli, Chor und Orchester haben sich die Ensembles für diese Premiere auf den Spielplan gesetzt. Auch sie ein Jugendwerk des Komponisten. Die Messe entstand 1815 in nur wenigen Wochen, Schubert war gerade einmal 18 Jahre alt.

 

Hier werden seine Zweifel an diesen christlichen Glaubensinhalten deutlich.

Monika Thöm, Förderverein Kammerchor und Kammerorchester

 

Bemerkenswert sei, so Thöm, dass Schubert im Credo die Sätze 'et unam sanctam catolicam et apostolicam ecclesiam' ('ich glaube an die eine katholische und apostolische Kirche') und 'et expecto resurrectionem mortuorum' ('und erwarte die Auferstehung der Toten') weglässt. „Hier werden seine Zweifel an diesen christlichen Glaubensinhalten deutlich“, erklärt die Fördervereinsfrau.

 

Solisten in der Messe sind Armine Nersisyan (Sopran), Aram Mikaelyan (Tenor) und Christfried Biebrach (Bass).

 

Freie Platzwahl

Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Die Platzwahl ist frei. Es gelten die zum Zeitpunkt des Konzerts aktuellen Hygienevorschriften. Karten kosten 20 Euro. Sie sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Heymann, Bahnhofstraße 31 (Welau Arcaden), sowie per E-Mail an kontakt@kammerchor-kammerorchester-wedel.de zu bekommen. Schüler und Studenten zahlen 10 Euro an der Tageskasse.